Bist du Konsument oder Produzent?
Ich höre immer wieder von vielen wie gerne sie erfolgreich in einem Bereich sein wollen, aber wenn es ums Handeln geht, springen die meisten ab. Auch mir erging es so und ich musste mich dabei erwischen, wie ich Dinge aufschob. Nach unzähligen Zielen und Herausforderungen, denen ich mich gestellt hatte, wollte ich das Mindset von erfolgreichen Personen analysieren und adaptieren. Ich wollte wissen, was sie tun und wie sie es tun, um erfolgreich zu sein. Von Kunst bis Sport, ich habe mich in allen erdenklichen Bereichen ausgetobt. Nun wollte ich ein erfolgreicher Coach werden und Menschen dabei helfen, ihre Wünsche und Ziele zu erreichen.
Zeit verschwendet
Ich habe unglaublich viele Seminare besucht, bin zu Workshops gegangen und habe Bücher verschlungen. Ich besuchte Trainings, unterhielt mich mit Kollegen und wurde permanent angehalten, mich doch endlich selbstständig zu machen. Doch irgendetwas hielt mich einfach davon ab. Ich habe mir den Kopf zerbrochen und viele Jahre gebraucht um es wirklich zu begreifen.
Die bittere Wahrheit
Ich war ein Konsument. Ich hatte nicht nur keinen Spaß am Erarbeiten von Dingen, ich habe es nie wirklich gelernt. Ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte, Content zu produzieren. Ich kam gar nicht aus der Konsumschleife heraus. Nur noch das nächste Seminar, nur noch das letzte Buch, dann aber… Ich muss einen perfekten Blogbeitrag schreiben, eine top optimierte Homepage haben und das perfekte Tool finden, damit ich dieser Coach sein kann. Alles Bullshit. Ich war nichts weiter als ein Typ, der permanent konsumierte.
Die Erkenntnis
Nachdem mir ein Licht aufgegangen war, habe ich einfach gedacht scheiß drauf, ich poste Beiträge und will sehen, ob die Leute über mich lachen. Ich habe eine Rechtschreibschwäche und es fiel mir extrem schwer, Artikel zu schreiben. Ich weiß noch ganz genau, wie lange ich für den ersten Artikel gebraucht habe und wie viel Angst ich hatte, meine Meinung nach außen zu tragen. Es wurde auch nicht nach dem zweiten und dritten Posting besser. Aber nach dem vierten und fünften Beitrag schon, denn dann merkte ich, es ist völlig egal, was die Leute denken. Sie sagen es mir ohnehin nicht ins Gesicht. Das Einzige was ich tun kann, ist respektvoll mit ihrer Lebenszeit umzugehen und mir die bestmögliche Mühe zu machen (und) um ihnen dabei zu helfen, ihre Träume und Wünsche zu verwirklichen und wenn jemand dann doch mal lacht, dann lach ich eben mit. Eine weitere Sache hielt noch ab meine Wünsche Realität werden zu lassen.
Purer Egoismus
Wer permanent konsumiert, der lebt in völliger Hingabe zu seinem Ego. Diejenigen, die gerne konsumieren sind nur damit beschäftigt, dieses zu füttern und haben ihren Fokus auf sich selbst gerichtet. Dies macht einsam, denn sie sind nur bei sich allein und eben nicht bei einem “wir“. Diejenigen, die aber etwas erschaffen wollen, die leben in Balance. Wie ein Maler, der ein Gemälde malt, oder eine Musikerin, die ein Stück komponiert. Sie erschaffen aus dem tiefen Bedürfnis heraus, dass sich andere daran erfreuen können. Dies ist eine wundervolle, schöpferische Kraft, von der wir alle zehren können.
Komm ins Handeln
Wenn auch du jemand bist, der das Leben erfolgreich bestreiten möchte, ganz gleich, was Erfolg für dich bedeuten mag, dann musst du damit anfangen, etwas zu erschaffen. Ob es nun das Malen eines Bildes, das Meistern eines Instruments oder die finanzielle Selbstständigkeit sein soll, am Anfang ist es nie einfach und das ist auch sehr gut so. Denn wäre es einfach, dann würde es jeder machen. Erst mit dem Blut, dem Schweiß und den Tränen kommt die Anerkennung und die Achtung, ganz besonders dir selbst gegenüber. Unterbrich das Konsumverhalten und fang an den ersten Schritt zu machen. Step by Step. Denn auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt (Lao Tse)
Der Fisch an der Angel
Viele spielen auf dem Markt mit der Hoffnung und dem Wunsch, alles schnell und einfach zu erhalten. “Einfach Gut aussehen” oder “in nur 4 Wochen zum Traumkörper“ Sie nutzen unsere Sehnsucht nach schnellen und bequemen Lösungen, doch die gibt es nicht. Ich kann dir auch erzählen, wie ich in 4 Wochen 10 Kilo abgenommen habe, doch das war weder “einfach” noch würde ich da ein “nur” in den Satz packen. Es war harte Arbeit, ein extremer Push aus der Komfortzone. Es hat sich aber mit jedem Schritt gelohnt. Es gibt nicht die Zauberformel. Die Formel für Erfolg ist, arbeite an deinen Zielen und Wünschen. PUNKT. Sei also kein Fisch an der Angel von irgendwelchen “Glaubensfängern” und mach dich auf den Weg.
Ich hoffe, dieser Beitrag konnte dir weiterhelfen. Wenn du Fragen oder Anregungen hast, dann melde dich gerne bei mir persönlich, bis dahin eine wundervolle Zeit,
dein Boris